As always, what I am writing here is my own opinion and not a statement on behalf of Mozilla Corporation.

When I was just visiting Wikipedia, I was greeted with this temporary error note (which, luckily, does not happen too often in spite of Wikipedia's huge popularity):

Wikimedia borken

And, even if this marks me as a Web 2.0 geek, I must admit: All I was thinking was -- where's the pet?

The first company to put a recognizable, even likable, "pet" onto their error pages was likely Twitter. And due to the horribly frequent outages associated with Twitter's "growing pain", we got to see the littlehuge fellow quite often. In the mean time, he seems to have swam away, at least I haven't seen him in awhile. Yet, he's not forgotten: the fail whale even has his own fanclub.

Twitter Fail Whale

Another place where I saw a "fail pet" was yelp, whose error page was sporting a picture of an actual dog, apparently the company puppy "Darwin" (sorry for the tiny screenshot):

Yelp Puppy

Now where's yours, Wikipedia?

Of course, considering I so provocatively ask this question, you might respond: Well, where's yours, Mozilla?

Here at Mozilla, we are not particularly proud of software failures, because unlike your regular web 2.0 start-up (think Twitter) where every service failure means more customers than anticipated, failures in Mozilla-land usually mean a crashed browser, (possibly) lost data and certainly frowning users*). So when the Crash Reporter icon was redesigned, we could have gone ahead and hired Foxkeh as our "crash mascot", but that would do the poor little fox wrong -- and at any rate, we prefer associating mascots with good stuff here at Mozilla. So at the time, user experience engineer Alex Faaborg made sure we don't create something too memorable, for example nothing like a second "Blue Screen of Death". Of course, had Microsoft known at the time how appeasing error messages can become with a little help from the animal kingdom, they'd have hired the entire cast of Looney Tunes to show up in their dreaded error messages.

But this might well be one of the few things we have in common with Microsoft: No fail-pets for us, any time soon.

*) On a side note, although it won't make a user fell better whose browser just crashed: When Firefox crashes it is most often due to binary, third-party plug-ins like Flash, Acrobat etc., and not due to a bug in Mozilla software -- as evidenced by the publicly available "top crashes" list and the bugs associated with it.

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Ciber Cafe
Creative Commons License photo credit: larskflem
Unter dem Titel "Meine E-Mail-Adresse war zorn@germany" wärmt tagesschau.de heute ein Interview aus dem Jahr 2007 wieder auf, wahrscheinlich in der Hoffnung dass sich niemand daran erinnern kann.

Dennoch ist das interessant zu lesen, und es ist natürlich schon irgendwie cool, was sich aus den Anfängen der Internet-Kommunikation so alles entwickelt hat -- freilich wäre es lustig gewesen, wenn die erste E-Mail in Deutschland Spam einer chinesischen Online-"Apotheke" gewesen wäre. Aber die kleinen blauen Pillen gibt es ja erst seit 1998.

Die Karlsruher Informatiker mailen natürlich noch heute -- wenn auch ein bisschen weniger "romantisch": Das Spam- (und Ham-)aufkommen der Karlsruher Informatikfakultät heute kann man sich auch online ansehen.

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I jus stumbled across this awesome (and huge!) world map that overlays a regular map of the world with the countries' respective top-level domain codes.

Country Chart

Here's an excerpt from the Caribbean:

Caribbean countries, excerpt

The map is a pleasure to look at even on the screen (I love the colors!), and I might even buy one in print and hang it on the wall.

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Vitruvian
Creative Commons License photo credit: Mr.Enjoy
Warum das deutsche Internetzensurgesetz politisch dumm und grundrechtlich fatal ist, wird zurzeit zu genüge erörtert.

In einem Artikel bei zdnet schreibt Christoph Hochstätter nun, welche freien DNS-Server man verwenden kann, um sich vor ungerechtfertigten Verdächtigungen, etwa durch versehentliche Klicks auf eine Spam-Mail, zu schützen:

Wer durch einen Link auf einer Website oder in einer E-Mail auf eine zensierte Domain gelockt wird, setzt sich grundsätzlich der Gefahr einer Strafverfolgung aus. Zwar ist nicht damit zu rechnen, dass wenige Zugriffe gleich eine Hausdurchsuchung auslösen, dennoch ist es besser, in den Logfiles erst gar nicht zu erscheinen.

Der Autor erklärt auch, wie das DNS-System eigentlich funktioniert, und warum durch DNS-Spoofing, wie es das Internetzensurgesetz vorsieht, auch die Integrität des gesamten DNS-Systems beeinträchtigt wird. Der Artikel ist also auch für nicht-Geeks interessant, die gerne wissen möchten, wie die Internetzensur in Deutschland eigentlich funktionieren soll, und was die Experten eigentlich meinten, als sie den Politikern sagten, das Verfahren sei technisch unwirksam.

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Mozilla pins (wallpaper)
Creative Commons License photo credit: flod
In a very well written article that was published in Sunday's New York Times, Miguel Helft explains the post-"browser wars" web, and how Mozilla's mission fits into this increasingly complex setup.

As indicated by the title -- "For Mozilla and Google, Group Hugs are Getting Tricky", the author puts some emphasis onto the Google/Mozilla relationship, which among the community tends to be a big point of interest. Quote:

"In many ways, Google and Mozilla are fighting the same battle, albeit not with the same objectives. They both contend that the Web should be open and based on common standards — Mozilla because it is its mission, Google because it is good for its business."

Highly recommended reading, even for non-geeks, who are interested in Mozilla and the Web as a whole.

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Wie alles begann - die frühen Jahre ;)

Vor einiger Zeit haben Jean Pierre und ich im Internet nach unserem allerersten Rechner gesucht, und da wollen wir Euch natürlich an unseren leicht nostalgischen Gefühlen teilhaben lassen.

Es gab da mal eine Zeit. Ende der 80er. Da hat HPW, seines Zeichens Vater von JP und F, aus irgendeinem Grund zwei Rechner gehabt. Und so stand einer davon für die jungen Herren zur Verfügung. Es war ein Tandon PAC 286. <!--more--> Tandon 286

(Bildquelle)

Das gute Stück, übrigens 1987 auf den Markt gekommen, war geradezu hochwertig ausgestattet: Der 6-8 MHz-Prozessor brachte den 1-MB-RAM-Baustein förmlich zum Glühen, und überhaupt waren die 16-Bit-Technik und die fünf ISA-Steckkartenplätze auf der Höhe der Technik.

Bei meinen ersten "Gehversuchen", ich glaube es war das Formatieren von zehn 5,25-Zoll-Disketten, wurde ich vom leistungsfähigen Betriebssystem MS-DOS 3.3 auch gleich hervorragend unterstützt. Und so konnte ich durch (sicher, ganz sicher tierisch nervende) Nachfragen bei Papa bereits die ein oder andere Shellerfahrung mit der leistungsfähigen, single-tasking Kommandozeile sammeln, bevor ich mir das brandneue Windows 2.1 ansehen konnte.

Stolz war ich übrigens, als ich eines Tages das BIOS entdeckte (noch recht überschaubar, das Ganze) und dort die Taktfrequenz von 6 auf 8 MHz hochschraubte. Gut, wenn ich den Effekt heute beschreiben sollte, würde ich sagen, wie wenn man einen Spoiler an einen Trabi schraubt - aber irgendwie cool.

Meine bevorzugten Windows-Programme waren, wenn ich mich recht erinnere, der höchst komfortable Datei-Manager und Reversi. Nur, damit den möglicherweise später eingestiegenen Lesern die Dimensionen klar werden: Kein Kontextmenü mit der rechten Maustaste, kein Drag and Drop, und das Malprogramm Paint war noch schwarzweiß (immerhin: mit unterschiedlichen Mustern). Die Windows-Kinderschuhe waren eine ziemlich langweilige Angelegenheit, und überhaupt waren ein paar einfache DOS-Spiele viel interessanter - Captain Comic zum Beispiel, und später Commander Keen.

Zuletzt möchte ich euch noch die überhaupt genialste Eigenschaft des Geräts zeigen: Die so genannten Datapacks. Es handelte sich dabei um zwei Festplatten (je 30 MB), die mechanisch ausgefahren werden konnten. Die zugehörige Software für dieses Kabinettstückchen hatte den wohlklingenden Namen dpeject. Eine Bilderbuch-Wechselplatte, wie ich sie übrigens seither nie wieder gesehen habe.

Jaja, so war das damals [TM].

Endgültig ausgetauscht wurde das gute Stück übrigens, als MS-DOS 5.0 kam und (als erstes DOS, das sich nicht mehr einfach von der Diskette auf die Platte kopieren ließ) nicht mehr in der Lage war, die Datapacks zu erkennen. An seine Stelle trat - Ihr ahnt es - ein 386er.

(Bezeichnenderweise steht ein Exemplar dieses Rechners heute als Vorzeigemodell im Computermuseum in München).

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Rough days
Creative Commons License photo credit: bayat
Durch einen Zufall fiel mir gerade auf, dass gegenwärtig der Jahreskongress der pharmazeutischen Industrie im Nachbarland Frankreich stattfindet. Ähnlich interessant fand ich, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist...

Etwas mehr schmerzt es mich hingegen, dass ich ausgerechnet verpasst habe, den Formel 1 Grand Prix von Deutschland zu sehen. Da macht man schließlich keinen Hehl daraus, wo die Energie herkommt. Zum Glück habe ich in ziemlich genau 2 Wochen wieder Zeit, meinen Fehler aufrichtig zu bereuen und das Rennen in Ungarn mitzuverfolgen.

So viel zum Sport. Es folgt das Wetter ;)

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Firefox 3.5 has officially been released:

Firefox 3.5

What are you waiting for? Go download it! :)

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SPD-Stopp Am vergangenen Donnerstag hat die SPD in den Augen vieler ihre selbst gewählte Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Verfassung zutiefst verletzt. Und obwohl niemand das Ergebnis der Bundestagswahl vorhersagen kann, drängt sich der Eindruck auf, als würde dieser eindrucksvolle Beweis eines fehlenden Rückgrats die Talfahrt der SPD weiter fortsetzen.

Und nicht nur auf Wählerseite geht es bergab: So treten auch Mitglieder aus der SPD aus, weil sie es für unerträglich halten, dass die eigene Partei, möglicherweise unbewusst, zumindest aber grob fahrlässig und ignorant, der erst jüngst sechzig gewordenen deutschen Verfassung den Krieg erklärt. So schreibt die Sozialdemokratin Julia Reda in Ihrer Austrittserklärung:

Mein Verständnis für die derzeitige Politik der SPD hört spätestens da auf, wo selbst Verfassungsmäßigkeit und Menschenrechte hinter Populismus und Wahlkampfgetöse zurücktreten müssen. [...] Die SPD, der ich seit meinem 16. Lebensjahr angehörte, hat sich spätestens heute gegen die universellen Menschenrechte und gegen das Grundgesetz gewandt. Meine Loyalität zur Verfassung ist größer als die zur Partei.

(Hervorhebung von mir)

Tauss schwenkt Piratenflagge
Mit etwas mehr Getöse hat sich der Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss nach fast 40 Jahren aus den Reihen der SPD verabschiedet und ist der Piratenpartei beigetreten. Aufgrund der gegen ihn laufenden Ermittlungen wegen des Besitzes kinderpornographischen Materials ist er wahrlich kein unkritischer neuer "Pirat", aber es wäre ein fataler Fehler seitens der jungen Partei gewesen, "Wasser zu predigen aber Wein zu trinken", hätten Sie Tauss die Unschuldsvermutung abgesprochen -- ist dieser rechtsstaatliche Grundsatz doch einer der zentralen Punkte, für die sich die "Piraten" einsetzen.

Auch das Argument einiger, Tauss mache die "Piraten" zu einer zu große Zielscheibe für die "Bild"-Zeitung, hat zwar seine Berechtigung, vergisst aber möglicherweise, dass das Revolverblatt seine Missbilligung gegenüber den Zensurgegnern bereits geäußert hatte, bevor Tauss seinen Austritt andeutete. Denn schon am 12. Juni hatte das Blatt den SPD-Parteilinken Böhning zum "Verlierer des Tages" erklärt, und den Lesern suggeriert, dieser wolle die Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet verhindern. Böhning hatte zuvor einen Antrag mit dem Titel "Löschen statt Sperren: Kinderpornographie wirksam bekämpfen, Internetzensur verhindern!" für den SPD-Parteitag eingereicht, um die Parteilinie von unwirksamen Internetsperren hin zu aktiver Bekämpfung von KiPo im Internet zu bewegen. Und so ist kaum zu erwarten, dass -- mit oder ohne Tauss -- die "Bild"-Zeitung sich den Argumenten der Zensurgegner sachlich nähert, oder gar (eine fast undenkbare Vorstellung?) ihren gesellschaftlichen Einfluss nutzt, um KiPo aktiv entgegenzutreten.

Update, 22.6.: Die Piratenpartei twittert gerade die ihre Position zur Unschuldsvermutung:

Um es mal ganz klar und deutlich zu sagen: Die Unschuldsvermutung ist ein Menschenrecht. Das Mittelalter ist vorbei #Tauss

Das Mittelalter ist vorbei -- ob man das im Reichstag schon weiß?

Bildquellen: "Stop"-Box Creative-Commons-lizensiert von Spreeblick; Tauss mit Piratenflagge: CC-by lizensiert von Matthias Bauer auf Wikimedia Commons

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Nach der Verabschiedung des so genannten "Zugangserschwerungsgesetzes" wenden sich immer mehr Menschen gegen die Errichtung einer digitalen Zensurinfrastruktur in Deutschland, teils mit bitterem Zynismus, wie etwa dieser Zensursula-Sommerhit:

Die Zensurkritiker geben indes den Kampf gegen das unsägliche Gesetz nicht auf: Am heutigen Samstag fanden vielerorts in Deutschland Demonstrationen statt. In Karlsruhe wurde der Artikel 5 Grundgesetz symbolisch zu Grabe getragen. Sogar im Gästebuch des Bundespräsidenten wenden sich besorgte Bürger an das Staatsoberhaupt, mit der Bitte, das in ihren (und auch meinen) Augen offenkundig verfassungswidrige Gesetz nicht zu unterschreiben.

Wäre da nicht die massive Kritik ihres leichtfertigen Ausverkaufs der Grundrechte, müsste die Regierung in Berlin sich über so viel Basisdemokratie eigentlich freuen.

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