It's been a while since I have blogged geekiness, but this one is really necessary: Today I installed a test box with an instance of the Xen Virtual Machine Monitor, with Debian Lenny as the Domain 0 (or Device Driver VM, as the researchers at my university like to call it).

The reason was that I have to run a piece of legacy software that is in SCO Unix binary format, which is incompatible with the (unaltered) Linux kernel. There is the linux-abi project whose kernel patches bring SCO binary compatibility to Linux, but I always try to avoid rebuilding the kernel because I won't be able to update it anymore with the distro's means; instead, I have to rebuild the kernel myself when I want to update, and (much worse), before long I am likely to end up in a situation where I am unable to avoid breaking package dependencies -- keeping an up-to-date system should just not be that hard.

Thus the idea was born to run several virtual machines on the same hardware, dedicating one of them to the task of running the legacy software, and another one to running the more up-to-date standard services.

However, this still doesn't change the fact that I would have to build a special linux-abi patched kernel, and this time even worse: It would also have to be modified for running in a Xen domain. To save myself that pain, I looked for alternatives and found the binary compatibility page in the NetBSD docs, stating that it supports UNIX binaries (including SCO) out of the box (and many more). Furthermore, NetBSD has apparently been supporting running on Xen since quite a while now.

Installing NetBSD into a Xen VM (following the howtos) is supposedly quite easy. I created an LVM volume on the harddrive to put the new system into, set up that partition as well as a current NetBSD ISO image as virtual devices, and pointed the config file to a special NetBSD installer kernel image for Xen that NetBSD provides. Then I tried to start installing the VM. But, ouch, Xen claims: "incompatible kernel". Hm. Wasn't that easy after all.

As it turns out, the problem is that current Debian kernels are all compiled with Intel's physical address extensions (PAE) enabled: In short, common 32bit hardware can only address 2^32 bytes of physical RAM, that's about 4GB. For modern systems, this can be a little short, so extensions where built to support more than that. Modern Linux distributions support them and they usually don't harm even if you have less RAM than that; sadly, the stable NetBSD distribution does not support PAE yet, and running two systems on the same physical box that have a different understanding of how to talk to physical memory does not work.

But, lucky as I am, just a few weeks ago, NetBSD/Xen hacker Manuel Bouyer has implemented PAE support for NetBSD to an extent that allows it to run on a Xen system with PAE-enabled dom0. Thanks, Manuel!

The respective installation and regular kernel images can be found among the daily builds on the NetBSD FTP server, and if you use these kernel images instead, you'll easily be able to get a NetBSD instance up and running without touching the stock Debian kernel.

As expected, NetBSD was able to run the SCO binaries, so far without problems. A few iptables rules on the domain0 will soon be in place to transparently forward requests for this service to the NetBSD VM, so clients will never know that it is not the Linux server itself responding to their request, but a little virtual machine running in the background.

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Einer der Gründe, warum man die Uni-Ausbildungen hierzulande komplett auf das Bachelor/Master-System umgestellt hat ("Bologna-Prozess"), waren die als zu hoch empfundenen Abbrecherquoten im Diplom-System. Dass das offenbar von nur mäßigem Erfolg gekrönt war, zeigt eine neue Studie:

Die neu eingeführten und gestrafften Bachelorstudiengänge sollten diese Zahl verringern - doch das Gegenteil ist der Fall. Das geht aus einer Studie des Hochschul-Informations-Systems hervor, die der Wochenzeitung "Zeit" vorliegt. Demnach bricht an Universitäten jeder vierte Bachelorstudent sein Studium ab, an Fachhochschulen ist es sogar mehr als jeder dritte.

(tagesschau.de: Höhere Abbrecherquote unter Bachelor-Studenten)

Als ein möglicher Grund dafür wird genannt, dass man teilweise denselben Stoff schlicht in eine kürzere Zeitspanne gestopft hat: "So seien bei den Ingenieurswissenschaften zwar die Studienzeiten verkürzt worden, die Stoffmenge habe man jedoch nicht reduziert, sagte Ulrich Heublein, der Leiter der Studie."

Ich selbst habe mir auch schon am Rande angesehen, was sich bei meinem Studiengang beim Übergang vom Diplom zum Bachelor/Master getan hat und ich war erstaunt zu sehen, dass an vielen Stellen schlicht nur die Diplomvorlesungen in einer anderen Reihenfolge kombiniert wurden, aber inhaltlich wie zeitlich dieselben geblieben sind.

Das ist ein Problem, das man bereits aus dem Diplom mitgeschleppt hat: Ich zum Beispiel hatte nur wenige Vorlesungen, deren Inhalt in die zur Verfügung stehende Zeit gepasst hätte: Viel häufiger waren beispielsweise 3-Semesterwochenstunden (SWS)-Vorlesungen, die eigentlich auf 4 ausgelegt waren. Um den Stoff dennoch behandeln zu können, wurde dann einfach an den Beispielen gespart, oder in den Übungen schlicht neuer Vorlesungsstoff vermittelt. Das absurdeste waren jedoch die Vorlesungen, die wir mit einem anderen Studiengang zusammen hatten, die für jene mit 4 SWS, für uns aber nur mit 3 SWS bewertet wurden. Der Effekt: Wir erhielten eine 3-Viertel so lange Klausurzeit (60 statt 80 Minuten), mussten aber selbstredend denselben Stoff gelernt haben, da man ja nicht vorher weiß, was drankommt.

Hinzu kommt, dass auch die Regelstudienzeit (bei mir: 9 Semester) denkbar knapp bemessen ist, wenn man bspw. betrachtet, dass mindestens ein Pflichtpraktikum von mindestens 3 Monaten Länge abgeleistet werden soll: Das kommt nämlich im Semesterplan gar nicht vor -- im Prüfungsleitfaden heißt es dazu lapidar, das Praktikum könne an beliebiger Stelle im Studium abgeleistet werden, vorzugsweise im Hauptstudium. Ein Urlaubssemester gibt es dazu freilich ebenfalls nicht: es sei ja schließlich in der Studienzeit inbegriffen. Wie das praktisch erreichbar ist, wenn man betrachtet, dass die Karlsruher Klausuren komplett willkürlich quer über die vorlesungsfreie Zeit verteilt sind, sagt keiner.

Im Effekt nehmen die Studenten entweder (wie ich) eine längere Studienzeit in Kauf, oder sie leisten ihre Praktika innerhalb der Vorlesungszeit ab, und lernen schließlich aus dem Buch auf Klausuren, ohne jemals eine Vorlesung des Dozenten besucht zu haben. Beides kann meines Erachtens nicht Teil eines von den Machern gut durchdachten Studienplans sein.

Alles in allem wundern mich die hohen Abbrecherquoten bei den neuen Bachelor-Studiengängen also wenig: Solange man die Studienpläne nicht auf ein Maß kürzt, das realistisch zu bewältigen ist (auch auf die Gefahr hin, dass die Studenten am Schluss nicht mehr vom Bäcker bis zum Jetpiloten von allem eine Ahnung haben), solange bleibt es ein nur halbherziger Versuch, durch die rein formelle Kürzung der Gesamt-Studienzeit die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Studenten zu verbessern. Obwohl diese in meiner Erfahrung beileibe nicht so schlecht ist, wie sie von manchem hierzulande geredet wird.

Dabei wäre natürlich schade, dass ein Stück universitäres Bildungsideal verloren ginge (Universalbildung vs. reine Berufsausbildung), aber einen Ausweg, um das Volumen an Universalwissen doch noch vermitteln zu können, hat der Bologna-Prozess eigentlich schon selbst im Gepäck: Es ist nämlich ein drei-, nicht zweigliedriges System, entgegen der gegenwärtigen Umsetzung in Deutschland: Das angelsächsische Vorbild sieht nach dem Master einen PhD vor, also einen Doktortitel, der im Gegensatz zu seinem deutschen Äquivalent nicht wahlweise quasi-obligatorisch (ich denke an euch, Biologen, Chemiker und Ärzte) oder elitäre Tür zur reinen Forschungs-Karriere ist. Stattdessen wird der PhD dort als Spezialisierung und Zusatzqualifikation verstanden, was auch damit konsistent ist, dass der Amerikanische PhD-Student Vorlesungen besuchen muss, was einem deutschen Doktoranden kaum in den Sinn käme.

Wir dürfen gespannt sein, wie (ob) man in der deutschen Unilandschaft dem Problem begegnet: Die universitären Mühlen mahlen ja bekanntlich langsam, aber vielleicht sind sie ja in diesem Fall für eine Überraschung gut.

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"Another Difficulty for a Microsoft-Yahoo Marriage: Recruiting"

-- an interesting NYT article about how big companies become an increasingly less popular workplace for young engineering talent, in favor of smaller companies, where they have more impact and some of which have the potential of making them rich if they take off.

(Thanks for the link, Paul)

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Unbelievable: This coming week is my last week of classes, ever. It will be followed by an 8-week period of exams (with 1-2 weeks in between every two exams).

Then, provided I pass them all (which I like to hope), I will have done all requirements but my master's thesis in order to graduate from college with a degree in Information Engineering and Management.

I can't believe I am almost done studying -- it still feels like I've only started attending university just recently. Time flies, I guess.

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Jeden Tag dasselbe Spiel hier an der Uni Karlsruhe: Wenn man um die Mittagszeit in die neue Unibibliothek geht, ist der ganze Laden ziemlich voll (da sag noch mal einer, voller Bauch studiert nicht gern). Wenn man einen Platz gefunden hat, sein Laptop aufbaut, und sich mit dem Wireless-Netz verbinden möchte... Pech gehabt.

Von den zahlreichen verfügbaren Wireless-Netzwerken (verschlüsselt, unverschlüsselt, und so weiter) funktioniert kein einziges: Mal ist die Signalstärke null, aber noch deutlich häufiger scheitert das Unterfangen daran, dass der Versuch, eine IP-Adresse per DHCP zu bekommen, nicht beantwortet wird. Das Betriebssystem schmollt und gibt sich statt dessen selbst eine "private" -- und damit ziemlich unnütze -- Adresse. Viele Studenten helfen sich ab, indem sie ein Netzwerkkabel mitbringen: Denn das Kabel-Netzwerk funktioniert manchmal besser, manchmal aber auch nicht.

Rechenzentrum der Uni KA So sieht es im Rechenzentrum aus, wenn es funktioniert ;)

Als Grund für die Misere kommt wahrscheinlich eine Überlastung in Frage: Entweder verbinden sich zu viele Leute auf denselben Wireless-Access-Point, sodass dieser an seine Grenzen stößt, oder der DHCP-Server hat keine freien Adressen mehr, die er aushändigen könnte.

Nicht immer kann aber eine Überlastung schuld sein: Egal zu welcher Tageszeit gibt es freilich Orte, an denen sich das Aufklappen des Laptops gar nicht erst lohnt: Geht man etwa im 1. Obergeschoss zur Fensterfront an der Adenauerallee, sind die dortigen Arbeitsplätze komplett ohne Wireless-Signal; erst wenn man sich stattdessen an einen Platz weiter im Gebäudeinneren setzt, kann man sich mit einem Netzwerk verbinden. Wahrscheinlich hat man bei der Netzwerk-Planung die Reichweite der Wireless-Signale in einem Gebäude, das komplett aus Beton besteht, weit überschätzt.

Es erscheint unklar, warum gegen dieses Problem nichts getan wird. Dass bei einem Gebäude, das angeblich 13 Millionen Euro gekostet hat, nicht genügend Geld vorhanden war, um ausreichend Access-Points anzubringen, scheint jedenfalls kaum möglich.

Und was die IP-Adressen angeht, sind die DHCP-Probleme ein seit Jahren bekanntes Problem, gegen das, zumindest meinem subjektiven Eindruck nach, noch nie etwas getan wurde. Zugegeben (und man verzeihe mir den flachen Spruch), IPv4-Adressen wachsen ja nicht auf Bäumen. Aber man könnte ja zum Beispiel der Bibliothek einen ausreichend großen, privaten, Adressbereich zuweisen, statt dort globale IP-Adressen auszuhändigen -- zumal der Zugriff von außen durch die Campus-Firewall ohnehin sehr stark eingeschränkt ist. Im Laufe meiner Studentenzeit (also seit etwa 5 Jahren) habe ich in dieser Richtung schon ein paarmal beim Rechenzentrum nachgefragt: Schade, dass ich nie eine Antwort erhielt.

CSI Miami IP-Adresse Keine Adresse (Unibibliothek), oder eine (ungültige) wie diese (Fernsehshow "CSI Miami") -- sie sind beide etwa gleich sinnvoll (oder -los).

Es drängt sich die Frage auf, wie elitär eine "Elite-Uni" sein kann, die sich zu den besten in Deutschland zählt (und das insbesondere im Bereich der Informatik), aber es offensichtlich nicht schafft, das drahtlose Netzwerk auf dem Campus mit einer ausreichenden Service-Qualität (und mit überhaupt irgendwelchen Leistungsreserven) zur Verfügung zu stellen.

Durch die nun großflächig genommenen Studiengebühren wird das Problem freilich nicht besser: Das (zugegeben, von der Politik) selbstgewählte Los der Universitäten als Service-Einrichtungen wird es um so wichtiger, Dienste, die im 21. Jahrhundert zum Rückgrat eines modernen Studiums gehören, qualitativ hochwertig und dauerhaft zur Verfügung zu stellen (und in ausreichender Menge, dass sie von der stetig wachsenden Studentenzahl problemlos benutzt werden kann).

Ein gutes Haar möchte ich aber dennoch an der Uni lassen: Die von den Informatikern (Abteilung technische Infrastruktur) zur Verfügung gestellten Services (ja, auch das Wireless-Netzwerk im Informatik-Hauptgebäude) funktionieren mittlerweile vorbildlich. Auch Anfragen/Bug Reports an den dortigen Studentensupport wurden in jüngster Zeit schnell, kompetent und freundlich beantwortet. Es gibt also noch Hoffnung :)

PS: Diesen Artikel habe ich schon seit ein paar Wochen vorbereitet -- und nur falls der Eindruck aufkam, das Problem bestehe nicht fort: Heute, am "heiligen Faschnachtsdienstag", kurz bevor die Narren draußen an der Adenauerallee vorbeizogen, war es wieder so weit: Zuerst wurden keine Wireless-Netzwerke gefunden, dann ging die Verbindung nicht. Also eigentlich alles wie immer.

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I stumbled across Stanford on iTunes U today, which seems to be a great resource of fine academic materials and other gems worth listening to and watching, conveniently in the software you may use for your media collection anyway.

Then I found Steve Jobs' commencement speech from 2005 that he held for the Stanford graduates of the year. It's really inspirational and very worth watching, check it out:

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Exactly 75 years ago today, Adolf Hitler was appointed Chancellor by the President of the Weimar Republic, Paul von Hindenburg. This was the start of the Nazi regime and marked the beginning of what would become the darkest chapter in German history.

The very same day, Hitler's SA goons (nicknamed the "brown shirts") started bullying people in the streets and held torchlight processions. In an article in the local paper today, it is mentioned that none of these processions happened in Ettlingen, the fairly little city I live in (which consisted of hardly 10,000 citizens at the time), and in the few remaining elections, the catholic "Zentrum" party still got the majority in the city, in spite of the overwhelming propaganda started by the Nazis. However, that this is a sign of "inner resistance" can be doubted: The same year, 1933, the city awarded Hitler honorary citizenship for his "immortal achievements" for Germany -- something that hardly speaks for neutrality, let alone resistance.

A nice quote (yet, due to his slightly vulgar Berlin dialect, hardly ever officially mentioned) comes from Max Liebermann, a German painter of the time, who was allegedly watching the Nazi procession in Berlin from his apartment, when he said (my translation):

You know, I can hardly eat as much as I'd like to vomit.

Reichstag Fire, source: WikipediaIn one month now, on February 27th, it will be the 75 anniversary of the Reichstag fire, an arson attack to the German parliament that the Nazis took as an excuse for their infamous Reichstag Fire Decree, abolishing central constitutional rights in order to suppress any opposition to the regime.

At the time, a Dutch bricklayer was allegedly arrested inside the Reichstag claiming he had set the fire. He was sentenced to death and killed in early 1934. However, he was likely a scapegoat and who actually set the Reichstag on fire remains unclear still today. Only two weeks ago, the death sentence against him was finally officially thrown out by a German judge, on the basis of the violation of "breaches of basic conceptions of justice". At the time of the fire, arsonists could not be sentenced to death in the Weimar Republic; only an emergency decree released after the fact and applied retroactively led to his eventual execution.

As you can see, Germany still hasn't worked through all the remainders of nazism and is still today in the process of "cleaning up" the injustice left by the regime.

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The version control system Subversion comes with a handy function to copy or move an already versioned file from one place in the repository to another: The command svn move.

This is particularly good (and superior over, for example, CVS which is unable to do so) because the version history of the file is kept, and also the copy on the server is done lazily, meaning just because the file was copied there won't be a second physical copy created on the server (yet, until you write to it).

A drawback of the command, though, is that it is only possible to move one single file or directory at a time. If you have a lot of files to be moved, this can get very tedious.

However, if the files you want to cover have something to be distinguished by, you may try the following (which I blog here mainly so I can get back later when I have forgotten the syntax again ;) ):

find . -name "06*" -maxdepth 1 -exec svn mv "{}" 2006/ \;

Note that I am filtering by name here (everything starting with 06), with a maximum tree depth of 1 (to avoid pulling in the .svn folder) and I am moving the respective files into the (recently created) subfolder 2006/. Also note that the the -exec flag of the find command wants to be terminated by a semicolon, but since that is a reserved character for the Bash shell, you need to escape it. This is something I trip over every time.

Anyway, I hope this helps.

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Oh, that almost slipped through my radar: On January the 10th, Wikipedia's featured article was the Oregon State Capitol in Salem, OR.

The Oregon State Capitol The Oregon State Capitol, picture off Wikipedia.

Which made me notice that I never got to go there, even though I lived barely a half-hour away for a year. However, I guess I made up for it by visiting the Idaho State Capitol in Boise, ID :)

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After I posted about Fred campaign merchandise recently, I was pointed to the "home and garden" section on Amazon, which apparently has a lovely collection of Fred-related merchandise!

Of course I want most of these things (did I mention I will add them to my wish list) and probably "need" none of them :) .

Except for the Fred "ouch" toothpick holder, maybe (which would make for a nice voodoo doll, too!):

Fred Toothpick Holder

(Thanks for the link, Jenny!)

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