Da hat der niederländische Journalist Rob Savelberg die neu-und-alt-Kanzlerin Merkel aber ganz schön aus dem Konzept gebracht:
Natürlich ist das löblich, löblich, dass Merkel ihrem zukünftigen Kabinett voll und ganz vertraut. Hunderttausend deutsche Mark zu vergessen, kann schließlich jedem einmal passieren. Andererseits entbehrt es nicht einiger Ironie, dass ausgerechnet der scheinbar unter selektiver Amnesie in Finanzfragen leidende Schäuble zum Finanzminister ernannt wurde. Bleibt nur zu hoffen, dass er bei den Finanzen von 83 Millionen Deutschen nicht ab und an mal eine Milliarde vergisst. Und falls doch, müssen wir ihm eben noch ein bisschen mehr Vertrauensvorschuss gewähren -- schließlich hat sich Schäuble schon als Innenminister wichtige Vertrauenspunkte im Kampf gegen den Bürger gesichert, und mit seiner süßen Schäublone für immer einen Platz in unseren Herzen gewonnen.
PS: Cui fidem, fidem, heißt "Vertrauen, wem Vertrauen gebührt".