Heute morgen habe ich einen interessanten kleinen Kommentar zum Fachkräftemangel in der deutschen IT-Branche gelesen:
Ein Drittel der IT-Unternehmen kann seine freien Stellen nicht besetzen und ruft durch die Kehlen der Verbände nach der Politik. (...) Das Leid ist selbst verschuldet.
Nach der Dotcom-Blase ließe man "(d)as bisschen Code" "nur noch in Indien produzieren".
Dass die Unternehmen ihre Hausaufgaben bei der Ressource IT-Mensch weiterhin nicht machen, ist leicht an den Einstiegsgehältern abzulesen. Trotz der bejammerten Knappheit bekommt ein frischer IT-Hochschulabsolvent weniger Kohle als vor Jahren.
Das erwartete Einstiegs-Branchengehalt lag "2007 mit 42 600 Euro pro Jahr zwar 800 Euro über dem von 2006". Doch 2004 gab es "mit 43 900 Euro noch deutlich mehr".
Jan Kleinert, Chefredakteur des deutschen Linux-Magazins, im Editorial der Ausgabe 2/08.