Nachdem es zu diesem Thema etwa 100.000 "Howtos" gibt, von denen die meisten immer nur dann funktionieren, wenn man nicht in die Verlegenheit kommt, WPA zu benutzen, stelle ich hier mal kurz etwas zusammen, das ausnahmsweise funktioniert :)
Nehmen wir einmal an, das Notebook mit Intel ipw2200 WLAN-Karte soll unter Ubuntu Linux mit einem WPA-verschlüsselten Access Point sprechen.
Dafür benötigen wir zunächst eine aktuelle Installation des ipw2200-Treibers sowie des IEEE802.11 Subsystems.<!--more--> Wie das funktioniert, beschreibt ein italienischer Ubuntu-Benutzer im einem Foren-Beitrag. Bis einschließlich der wpa-supplicant Installation können wir das genau so übernehmen.
Die Verschlüsselungsart bzw. Schlüssel-Einstellung für verschiedene Access Points beschreibt ein weiteres Howto ganz gut in einem Wiki-Artikel. Dort können wir ab Punkt 10 fortfahren (Punkt 9 war die wpa-supplicant Installation, der Rest davor funktioniert nicht ohne weiteres!)
Am Ende kann man mittels ifup eth1
(oder wie auch immer das Interface bei Euch heißen mag) den WPA-verschlüsselten Service starten.
Hier funktioniert alles - und das katapultiert Ubuntu auf Platz 1, was meine WLAN-Unterstützungs-Hitliste angeht ;) Denn SuSE und Fedora in der jeweils aktuellen Version erlauben nur unter enormem Aufwand, eine funktionierende Fassung (ohne Fehler beim WPA-Zugriff) des ipw-Treibers zu installieren. Und selbst wenn das ohne viele Verstrickungen gelingt - mehrere, grundverschiedene Access Points zu bedienen ist dort wieder eine Lebensaufgabe. Besonders im Hause Novell/SuSE scheint man davon auszugehen, dass ein Notebook nicht tut, was es tut - sich bewegen, nämlich. Denn die entsprechende Einrichtung sieht mehrere APs erst gar nicht vor.
Ubuntu beginnt, seinem Namen alle Ehre zu machen: "Linux for Human Beings".