Das Abmelden von den deutschen Rundfunkgebühren, da ist sich das Internet weitgehend einig, ist schwer. Da ich beruflich bedingt in ein paar Monaten nichts Gebührenpflichtiges mehr in Deutschland "bereithalten" werde (ja, ganz legal), komme auch ich nun in den zweifelhaften Genuss, das Verfahren einmal ausprobieren zu dürfen.
Einmal abgesehen von der angsteinflößenden Webseitengestaltung, klingt das Ganze auf der Abmeldungsseite auf gez.de eigentlich ganz einfach: "wer sich abmelden möchte, kann hierfür das Formular downloaden: Einfach das Formular ... ausdrucken, ausfüllen und uns per Fax oder Post zukommen lassen".
Gesagt, getan: Ich fülle das Formular aus und versuche -- erstmal -- die Methode per Fax. Das ist am günstigsten und wenn es nichts wird, habe ich immer noch jede Menge Zeit, einen Brief zu schicken.
Und siehe da, die erste Hürde: Es scheint, als ob die Idee von Internet-Sendezeiten sich auch bei den Faxgeräten durchgesetzt hat: Obwohl ich ernsthaft bezweifle, dass bei der GEZ ein Raumvoll handelsüblicher Faxgeräte stehen, die jeden Morgen von einem Mitarbeiter akribisch angeschaltet, und nach Dienstschluss eines nach dem anderen abgeschaltet werden, geht das Fax (und auch ein zweiter Versuch, eine Stunde später) nicht durch. Ist ja schließlich Sonntag.
Ich werde es also morgen noch einmal versuchen -- wenn das Faxgerät aus seinem wohlverdienten Wochenende zurück ist und wieder seiner tariflichen Arbeitszeit nachgeht.
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