Ich gebe zu: Das GEZ-Experiment habe ich mir komplizierter vorgestellt. Kürzlich erhielt ich Antwort von der GEZ, dass mit der Abmeldung alles in Ordnung sei. Seht selbst:

Klar, das mit der Bearbeitungszeit von beinahe drei Wochen lässt sich noch verbessern -- aber noch nicht einmal privatwirtschaftliche Unternehmen haben es mit der Bearbeitung einer Kündigung sonderlich eilig. Das es bei der GEZ schneller geht, hat also wohl keiner erwartet.

Simples Fazit: Wenn man sich mit einem ernsthaften (d.h. legalen) Grund bei der GEZ abmeldet, gibts mit der Abmeldung anscheinend auch keine Probleme -- vorausgesetzt, man bringt die notwendige Portion Zeit mit. Das war ja einfach.

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Möglicherweise wird das Faxgerät der GEZ doch außertariflich entlohnt und wäre auch gestern verfügbar gewesen: Es scheint, als ob die Faxnummer der GEZ, die mit 0185 (nicht: 01805) beginnt, nicht aus dem sipgate-Netz (d.h., von meinem VoIP-Anbieter aus) erreichbar ist. Fail! Was es mit dieser sondersamen Sonderrufnummer auf sich hat, weiß ich übrigens nicht. Bleibt nur der Brief.

Also die Faxvorlage (die ich ohnehin ausdrucken, unterschreiben, dann wieder einscannen musste) in einen Briefumschlag, "GEZ, 50656 Köln" drauf, Briefmarke dazu und ab die Post.

Es bleibt spannend.

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Das Abmelden von den deutschen Rundfunkgebühren, da ist sich das Internet weitgehend einig, ist schwer. Da ich beruflich bedingt in ein paar Monaten nichts Gebührenpflichtiges mehr in Deutschland "bereithalten" werde (ja, ganz legal), komme auch ich nun in den zweifelhaften Genuss, das Verfahren einmal ausprobieren zu dürfen.

Einmal abgesehen von der angsteinflößenden Webseitengestaltung, klingt das Ganze auf der Abmeldungsseite auf gez.de eigentlich ganz einfach: "wer sich abmelden möchte, kann hierfür das Formular downloaden: Einfach das Formular ... ausdrucken, ausfüllen und uns per Fax oder Post zukommen lassen".

Gesagt, getan: Ich fülle das Formular aus und versuche -- erstmal -- die Methode per Fax. Das ist am günstigsten und wenn es nichts wird, habe ich immer noch jede Menge Zeit, einen Brief zu schicken.

Und siehe da, die erste Hürde: Es scheint, als ob die Idee von Internet-Sendezeiten sich auch bei den Faxgeräten durchgesetzt hat: Obwohl ich ernsthaft bezweifle, dass bei der GEZ ein Raumvoll handelsüblicher Faxgeräte stehen, die jeden Morgen von einem Mitarbeiter akribisch angeschaltet, und nach Dienstschluss eines nach dem anderen abgeschaltet werden, geht das Fax (und auch ein zweiter Versuch, eine Stunde später) nicht durch. Ist ja schließlich Sonntag.

Ich werde es also morgen noch einmal versuchen -- wenn das Faxgerät aus seinem wohlverdienten Wochenende zurück ist und wieder seiner tariflichen Arbeitszeit nachgeht.

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