So, nun ist es also so weit. Nachdem ich ein Jahr an der OSU studiert habe, muss ich nun wieder weiterstudieren.
Fast.
Denn zu meinem Studium gehört nunmal auch ein Betriebspraktikum, sagt die Prüfungsordnung. Und so ist es Zeit für mich, das OSU Open Source Lab und seine "most important racks in Open Source" zu verlassen. Schade, schade.
Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn als Bald-Informationswirt neben dem Studium leidenschaftlich an Open-Source-Software zu arbeiten (und dafür auch noch bezahlt zu werden...) war ziemlich cool. Ich konnte aus der Nähe sehen, was die Open-Source-Welt im Innersten zusammenhält, und ich konnte mit einigen der feinsten Personen zusammenarbeiten, die die Welt des freien Quellcodes zu bieten hat. Nicht zuletzt hatte ich Gelegenheit, dieses Jahr die "OSCON" Open Source Konferenz in Portland zu besuchen. Und überhaupt kam auch der Geek-Faktor nicht zu kurz: Nur wenige Meter entfernt vom Linux Kernel-Masterserver, von Gentoo- und Debian-Servern über Apache bis hin zu phpBB und vielen, vielen anderen zu arbeiten, das bekommt man nicht alle Tage.
Doch da ist auch die lachende Seite. Denn nach einem Marathon von Interviews (wenn ich mich nicht verzählt habe, so etwa 15) bei verschiedenen Firmen (nicht 15, sondern man wird rumgereicht) konnte ich vergangene Woche nun endlich die Entscheidung fällen, wo ich gerne mein Praktikum machen möchte.
Keine Frage, es hat mit Open Source zu tun.
Ab Anfang Oktober habe ich die Ehre, bei der Mozilla Corporation in Mountain View, Kalifornien, als Software Development Intern zu arbeiten.
Ich freue mich drauf.