So, das Studienjahr geht doch tatsächlich dem Ende entgegen. Die letzte Klausur ist geschrieben -- und sie stand übrigens was das Niveau angeht einer deutschen Klausur in nichts nach.
Heute habe ich den letzten Jazz-Gig des Semesters gespielt, Sachen aus meinem Master-Studenten-Büro ausgeräumt und so weiter.
Die Tageszeitung der Uni ist bereits in die Sommerpause gegangen, und es sieht so aus als würde jeder die Stadt über den Sommer verlassen. Zur Zwischenmiete bekommt man im Sommer Zimmer für unter 200 Dollar.
Aber nicht jeder geht - in einer Woche beginnen die Summer Classes, die nicht nur kürzer und schneller abgehandelt werden als normale Klassen, sondern vor allem für Nicht-Oregonians den entscheidenden Vorteil bieten, dass sie nur so viel kosten wie normale Vorlesungen für die Landeskinder, also etwa die Hälfte. Deshalb, zum Glück, wird es dann doch nicht völlig leer an der Uni.
Und auch ich bleibe noch ein bisschen länger da, denn ich werde wohl mein studienbegleitendes Praktikum hier absolvieren.
Jetzt bin ich nur mal gespannt, ob denn im Oregonischen Sommer auch ab und an die Sonne durch die Wolken blickt. Bis jetzt ist sie jedenfalls noch zu faul.