Eine Bloggerin in Hong Kong geriet jüngst ins Visier der dortigen Justiz, weil sie die dortige Zensurpolitik in ihrem Weblog kritisiert hatte und ein Aktfoto auf flickr verlinkt hatte. Das kann sie bis zu einem Jahr ins Gefängnis bringen, oder eine Geldstrafe von bis zu 400.000 HK-Dollar nach sich ziehen.
BoingBoing zeigt heute einen Ausschnitt des Bildes:
und linkt zu der besagten Aktfotografie auf der Foto-Webseite. Was aber sehen wir dort? Klar, wir sind ja in Deutschland:
Ah, mein Fels in der Brandung des schamlosen Internets. Danke, dass du unsere Reinheit vor scheinbarem Schweinskram schützt, flickr!
Nur dass phallisch geformte Gebäude oder gar Betonpfosten dort noch immer uneingeschränkt verfügbar sind, empört mich: Wenn das nun Deutsche sehen!
(Die im verlinkten Artikel angesprochene Stadt Keizer in Oregon liegt übrigens nur wenige Meilen nördlich von meiner ehemaligen Universitätsstadt. Ich bin heilfroh, dass ich dort nie in die Innenstadt gefahren bin. Wer weiß, welche irreparablen Schäden diese Betonpfeiler an meiner deutschen Psyche hinterlassen hätten.)