Ich will ja nicht in die gekerbteste Kerbe hauen, in die man so hauen kann, aber:
Früher war alles besser. Und einfacher. Und sowieso.
Selbst die Fortpflanzung.
Nun gibt es also einen Katzenparasiten, der, wenn er schwangere Frauen infiziert, die Wahrscheinlichkeit einen Jungen zu bekommen deutlich erhöht. ((via Boingboing)) Dazu schreibt der Guardian:
The parasite, toxoplasma, infects around 15% of Britons, but up to 80% of the population in some countries.
In Deutschland seien so an die 40% der Frauen mit von der Partie. Außer diesem kleinen Nebeneffekt sei er aber wahrscheinlichIn den meisten Fällen verlaufe eine Infektion harmlos. Rührend, der Kleine. -- Unbestätigt ist im Moment aber noch, ob sich nun Königshäuser in aller Welt jetzt hunderte von Katzen anschaffen, wenn sie auf einen männlichen Thronfolger hoffen. Rolf Seelmann-Eggebert sollte sich jedenfalls schon mal mit den Pelztierchen anfreunden.
Update: Martin weist darauf hin, dass eine "Toxoplasmose" zwar meistens harmlos verläuft, bei Schwangeren aber zurecht gefürchtet ist: Die erstmalige Erkrankung in der Schwangerschaft kann laut Wikipedia zu erheblichen Schädigungen des ungeborenen Kindes führen. Es war nicht meine Absicht, das zu verschweigen.
Interessant auch die japanische Oma, die ihren eigenen Enkel geboren hat. Eine Leihgroßmutter nennt man das dann wohl. Mutter und Kind seien wohl auf, meint BBC und lässt uns in unserem Begriffsdilemma alleine: Wenn der arme Junge "Mama" ruft, wer antwortet? Die gute Frau war übrigens mehr oder minder nur als Brutkasten angestellt: Das befruchtete Ei kam von der Tochter, der Samen vom Schwiegersohn.
Leihmutterschaften sind übrigens in Deutschland illegal (und strafbar). Hier gilt: Mater semper certa est (die Mutter steht immer fest): In Deutschland gilt stets die Frau als Mutter, die das Kind geboren hat.