"Schön", dachte ich, als ich vor kurzem las, dass an der OSU das live animal surgery laboratory geschlossen wurde.
Dabei handelte es sich um ein Labor an der Fakultät für Tiermedizin, bei dem Doktoranden der Veterinärmedizin an lebenden Tieren solche Versuche durchführen mussten, nach denen das jeweilige Versuchstier eingeschläfert werden musste. Das waren meist so starke operative Eingriffe, dass selbst der Heilungsvorgang dem Tier noch starke Schmerzen bereitet hätte.
Zudem waren die vermittelten Operationstechniken so spezialisiert, dass sie für die meisten tierischen Patienten gar nicht vonnöten sind. "Ein Labor, das alle Situationen des wirklichen Lebens simuliert, könnte man sowieso nicht einrichten", sagte dazu Bernard Singuin, Assistenzprofessor für Kleintierchirurgie an der OSU.
Einem allgemeinen Trend in den USA folgend, verlegte man die Ausbildungsschwerpunkte eher auf die allgemeinen Konzepte, die für so stark invasive Operationen in der Realität nötig sind, oder verwendet Computersimulationen und Laborpuppen zum Training, statt die Eingriffe an lebenden, gesunden Tieren durchzuführen.
Schön zu hören!
Das Labor an der OSU war eines der letzten dieser Art in den USA.