Was den Deutschen ihr "Dinner For One" zu Silvester ist, ist den Amerikanern der Trickfilm "A Charlie Brown Christmas".
... schreibt die Tagesschau in einem schönen "Schlusslicht" über den Klassiker aller Amerikanischen Weihnachtsgegner: Charlie Brown.
Nicht jeder feiert hier eben gerne - oder überhaupt - Weihnachten.
A propos: Merry Christmas sagen gilt offiziell als nicht politisch korrekt. Wenn ein mir bekannter, nicht ganz unwichtiger Universitätsmitarbeiter nun in einem universitären Kontext seine besten Wünsche aussprechen möchte, hat er laut offizieller Richtlinie gefälligst nicht frohe Weihnachten, sondern stattdessen Happy Holidays, schöne Feiertage, zu wünschen.
Der Hintergrund ist, dass nicht jeder ein Christ ist, und sich folglich angegriffen fühlen könnte, wenn man ihm ein schönes christliches Fest wünscht. Gleichfalls verpöhnt ist es natürlich auch, Feste anderer Religionen in offiziell säkularisierten Zusammenhängen zu erwähnen. Kein Happy Chanukah, und auch kein Merry Ramadan!
Die ironische Fußnote in diesem Zusammenhang dürfte sein, dass gerade die jeweils Andersgläubigen sehr freimütig und offenherzig "merry Christmas" wünschen und sich nach dem Fortschritt der Einkäufe erkundigen. Das Ganze scheint also vielmehr - sorry, aber: typisch amerikanisch - mehr ein herbeigeredetes Problem zu sein...
In diesem Sinne wünsche ich allen Christen und Nichtchristen Merry Christmas gehabt zu haben :)