Ooh, am Freitag durfte ich eine Tour durch die Serverräume des Open Source Labs an der OSU machen. Wow, das war interessant, sage ich euch. Die Ausstattung ist zwar nicht so fancy (im Sinne von schnell, viel, groß, ...) wie im Rechenzentrum der UKA, dafür ist der Inhalt der Kisten aber viiiel aufregender.
Da steht zum Beispiel der kleine Serverschrank des handhelds.org Projekts. Wenn man ihn aufklappt, lächeln einen eine Handvoll lustiger, kleiner, iPaq PDAs an, die alle zu einem Development Cluster zusammengeschlossen sind, um darauf Linux für die iPaq-Architektur (ARM) zu entwickeln.
Oder zum Beispiel einer der Cluster des Mozilla Projekts, basierend auf einem Linux Virtual Server. Von dieser Stelle gingen also alle über 90 Millionen Firefox-Downloads aus.
Oder Drupal, oder PHP.net, oder...
Außerdem natürlich der Master-Server des Linux-Kernels (hera.kernel.org oder auch master.kernel.org). Ein kleines, schwarzes, völlig unspektakuläres Kistchen im Rack mit gaanz, ganz wichtigem Inhalt (habe ich schon auf englisch gebloggt, da gibts auch Fotos).
Alles in allem sehr interessant (und zugegeben einer der Hauptgründe, warum diese Uni meine Wahl Nummer 1 wurde). Ich hoffe, ich werde noch öfter in den Genuss kommen, in diesen Räumlichkeiten "spielen" zu dürfen. Ich würde mich freuen.