Juhu, vorbei sind meine drei Tage Camping Trip an die Oregon Coast. Das Wetter war echt super und die Leute echt nett. Es hat einfach Riesenspaß gemacht.
Am Montag sind wir von Portland in Vans an die Küste gefahren und haben dort die Yurten (mongolische Riesenzelte...) bezogen. Das Ganze war also eher Weicheizelten mit Heizung, Schlafsack auf Doppelbetten und Strom in der Yurte ;) Gleich mal an den Strand, Volleyball spielen und im Pazifik baden! Später haben wir gekocht bzw. gegrillt, draußen mit Gaskochern bzw. Holzfeuer.
Zweiter Tag, Hiking (Also deutsches Wandern. Kein Amerikanisches. Also schon richtig zu Fuß den Berg hoch gewissermaßen :) ) und ein Besuch in Cannon Beach. Cannon Beach ist ein kleines, teures Stranddörfle, das eigentlich nur durch den Haystack Rock bekannt ist. Der ist aber wirklich sehenswert. Am besten lasse ich die Fotos sprechen :) <!--more-->
Dritter Tag: Crab Fishing! :) Zu fünft in einem Boot (mit dabei: eine Krabbenfischereilizenz für 12 Krabben, wir hatten zwei gekauft, durften also bis zu 24 Krabben aus dem Fluss fischen). Leider habe ich keine Fotos gemacht, weil ich bei all dem Wasser etwas kritisch war. Ich reiche aber welche nach, wenn ich welche von anderen Leuten habe. Lustig mit dem Motorboot (Nussschale) rausgefahren und Netze rausgeworfen. Die gefangenen Viecher (nur Männchen, die erkennt man am schmalen Streifen auf dem Rücken) muss man mit einer Plastikschablone abmessen, ob sie groß genug sind. Und da fängts auch schon an: Das Gewässer hat uns mit allerhand Weibchen und Kleinkindern beglückt, aber nur mit ganz, ganz wenig ausreichen großen Männchen. Am Ende sind wir mit fünf sagenhaften Krabben wieder an Land gegangen. Aber es war trotzdem ein Riesenspaß. Und zusammen hatten alle Gruppen so viel gefangen, dass für jeden mehr als eine Krabbe übrig war.
Gekocht wurden sie für uns an Ort und Stelle, und auf Eis gelegt haben wir sie mit ins Camp genommen. Abends gab es das reinste Krabbenfest (war schon a bissl dunkel draußen, aber lustig). Der definitiv beste Teil einer Krabbe ist meiner Meinung nach übrigens der Oberschenkel. Nur falls ihr mal irgendwann eine auseinander nehmen solltet.
Abends lustig Lagerfeuer am Strand (mit einzwei Bier, die im Privatauto hergefahren wurden, aber pssst). Das ist schon ein Erlebnis.
Um 12 Uhr nachts (mein 12 Uhr) ruft mich Jean Pierre an und wünscht mir einen schönen Geburtstag. Danke! :)
Der Donnerstag war dann eigentlich erstmal nur Sonnen am Strand, dann Abreise und Einzug in das (sehr edle) University Place Hotel der PSU. Die Portland State Uni hat sich mal eben dieses Hotel gekauft, um einen adäquaten Platz für Seminare o.ä. zur Verfügung zu haben. Edel, edel.
Einen runden Abschluss fand mein diesjähriger Geburtstag durch einen Besuch beim Chinesen (war das Essen fünf- oder sechsgängig? Weiß nicht mehr). Interessant dort: Es gab Fleischtaschen als eine der Vorspeisen, und die schmecken 1 zu 1 nach schwäbischen Maultaschen. Baden-Württembergische Heimatgefühle beim Chinesen in Portland! ;)
Zuletzt noch ein Bierchen in der Cheerful Tortoise (das Stammlokal der Portland Vikings - der Footballmannschaft der OSU) und fertig waren Camping Trip und Geburtstag 2005. Viele Grüße an alle Daheimgebliebenen und vor allem die vielen Leute, die mir einen Geburtstagsgruß per Mail, SMS oder Anruf haben zukommen lassen. Echt nett von Euch! :)