Aus der beliebten Serie "Hilfe, mein Arzt gibt mir Drogen" heute: Das Atropin und seine Freunde.
Nein - im Ernst war ich nur gestern beim Augendoktor, der einen kleinen Blick auf meine Netzhaut werfen wollte (wie wahrscheinlich bei den meisten Brillenträgern von Zeit zu Zeit). Mit "schau mir in die Augen, Kleines" hätte das aber auch bei einer gutaussehenden Augenärztin wenig zu tun: Nach dem ewigen Rumgerolle und Ins-Auge-Geleuchte tun einem schon mal ziemlich der Kopf weh.
(Wie das funktioniert? Augentropfen ins Auge; das drin enthaltene Medikament hemmt den Ringmuskel, der die Iris zusammenzieht. Deshalb kann Onkel Doc dann ganz bequem ganz tief ins Auge leuchten und durch die riesige Pupille reinschauen...)
Bis dato habe ich mich allerdings immer gefragt, wieso man danach kein Auto fahren soll. "Das Bisschen Unschärfe" kann doch nicht so schrecklich sein, vor allem, weil es auf die Entfernung weniger kritisch wird; und Autofahren spielt sich ja nicht 30 cm vor der Nase ab.
Die Überlegung hatte ich allerdings anscheinend ohne den Sommer gemacht: Auf der Straße angekommen konnte ich die Augen fast nicht offen halten... bleeend. Wie so ein überbelichteter Farbfilm. Heieiei. Also halbblind zur Haltestelle geschleppt und irgendwo in den Schatten gehockt.
 Original |
 Fälschung ;) |
Daheim angekommen habe ich euch das obige Foto gemacht. Ziemlich hipp, oder?
Ich warte eigentlich nach so was nur immer drauf, dass mir mal zwei Grüne über den Weg laufen und mich spontan in den Eimer pinkeln lassen wollen ("Haben Sie Drogen genommen?" - "Äh, naja, nicht direkt. Das ist eigentlich Definitionssache." - abfüüührn! einkerkern!). Das kommt bestimmt das nächste mal ;)