Nach dem gestrigen Werbegag von Lidl und Bahn beteuert der Discounter seine Unschuld:
Verehrte Kunden, [...] Trotz sorgfältiger Planung und entsprechender individueller Zuteilung an unsere Filialen, waren die über 1 Millionen Fahrscheine kurzfristig ausverkauft. [...] Wir stehen derzeit noch in Verhandlungen mit der Bahn, um zumindest den Kunden, die sich in unseren Listen eingetragen haben, den Ticketkauf zu ermöglichen. Sobald uns nähere Informationen vorliegen, werden wir Sie benachrichtigen.
Nein, das war offensichtlich nicht sorgfältig geplant, und nein, wenn ihr mir in zwei Jahren Bescheid gebt, kann ich die Tickets nicht mehr gebrauchen.
Nachdem die Herrschaften bei Lidl offenbar in BWL ganz gut aufgepasst haben (unrentabel war die Aktion wohl kaum) empfehle ich nun auch eine Erstsemestervorlesung über VWL, um die Sache mit Angebot und Nachfrage mal zu lernen und dann die Floskel sorgfältige Planung nochmal genauer überdenken zu können.