Offen gestanden ko... es mich an.
Ich meine, dass ich statt mit dem Auto mit der allseits beliebten Bahn ins Kino gefahren bin, sorgte immerhin dafür, dass ich (zwar 20 min später, als wenn ich "by car" gekommen wäre, aber...) ein Biersche statt einer Cola vor mir hatte, und war daher... einigermaßen zu verkraften. <!--more-->
Vom Kino zum Anschlussbahnhof durfte ich natürlich zurücklaufen, schließlich war heute Feiertag, und an Feiertagen ist nun mal früher Schluss, also würde da keine mehr fahren nach Filmende, verriet mir der Fahrplan. Okay. Das ist einzusehen. Diesen Weg allerdings in zehn Minuten zurücklegen zu müssen, weil meine (übrigens letzte) Bahn natürlich viel zu früh kam und ich sie bedenklich schnell näherkommen sah, hob meine Laune natürlich auf ein neues Rekordhoch. Irgendwie fühlte sich das verdächtig nach den drakonischen "Sie schulden mir 2000 Linienläufe, Sir"-Strafen aus dem Sneak-Preview-Film Coach Carter an, den ich übrigens für meinen "Linienlauf" zehn Minuten vor Schluss verlassen musste...
Naja, wenigstens fuhr die Bahn ja tatsächlich - laut Fahrplan "nicht in Nächten auf Samstage oder Sonn-/Feiertage" - da ein normaler Dienstag folgte, alles kein Problem.
Sollte man meinen. Denn der Anschlussbus, übrigens mit derselben Anmerkung, "nicht in Nächten auf Samstage oder Sonn-/Feiertage", versehen, ließ vergeblich auf sich warten und verlieh dem Abend damit ein ganz wundervolles Ende.
Als Moral von der Geschichte habe ich zur Auswahl:
- geh nicht mit der Bahn ins Kino
- geh nicht mit der Bahn ins Kino
- geh nicht mit der Bahn ins Kino
In jedem Fall spielt dieser Abend im Kampf um den Preis Worst Evening of the Year 2005 ganz vorne mit. Und wer mir heut quer über den Weg läuft, wird eigenhändig an den Tiger verfüttert. Versprochen. grrrr