Ich weiß nicht genau, mit welchen Utensilien man im Hause Windsor zur königlichen Rasur verwendet (gut, Prinz Harry verwendet dafür sicher ein altes Wehrmacht-Bajonett), aber ich bin sicher, wenn sich die Royals trocken rasieren würden, dann würden sie den Rasierer nehmen, den ich mir vergangene Woche zugelegt habe.
Nachdem mein alter "Braun Flex Integral" den Akkutod gestorben ist und gerade erst voll geladen trotzdem meinen Barthaaren nicht mehr als ein müdes Lächeln abringen konnte, brauchte ich einen neuen Bartkiller, wenn ich nicht bald so aussehen will wie Harald Schmidt!
Kurze Zeit dachte ich darüber nach, auf Nassrasur zu wechseln, erinnerte mich dann aber an das Blutbad, das ich dabei bisweilen veranstalte (und an die damit verbundene "Bild"-Schlagzeile: "Volumenmangelschock nach Nassrasur?"), und beschloss, doch lieber einen Rasierapparat zu nehmen. Dann aber natürlich einen, dessen Ergebnis mehr einem Babypopo als Sandpapier ähnelt ;)
Der Rasierer meines Vertrauens kommt mit einer Reinigungs- und Ladestation, liegt irgendwie gut in der Hand und sorgt so vielleicht dafür, dass ich nicht mehr so oft morgens aus Faulheit das Rasieren bleiben lasse. Kampf dem Kratzen! ;)
Übrigens: Nachdem "Meister Proper" Gillette gekauft hat, mögen etwas zartbesaitetere Seelen dem Kauf eines Braun-Rasierers kritisch gegenüberstehen. Das geht mir persönlich ähnlich... aber wenn wir ehrlich sind, steht ohnehin auf allem, das wir essen, "Nestlé", und nun trägt halt auch alles, womit wir der männlichen Gesichtsbürste zuleibe rücken, den Namen "Procter und Gamble"... - das ist nicht schön, können wir aber nicht ändern. Mich hält es jedenfalls nicht davon ab, manchmal gut rasiert das Haus zu verlassen ;)